Ausmisten – der perfekte Start ins neue Jahr
Das neue Jahr ist angebrochen. Zeit für gute Vorsätze und noch mehr gute Taten. Für mich persönlich steht im Jänner auch das Ausmisten ganz hoch an der Tagesordnung. Über das Jahr sammelt sich so einiges an und verstaubt im Laufe der Monate in den Schränken. Da tut es gut einmal im Jahr alles zu entrümpeln und Platz zu schaffen. Was das Ausmisten mit Gärtnern zu tun hat, zeige ich euch im folgenden Beitrag.
Pflanzengefäße mal anders
Ob im Keller, in Schränken und Regalen oder im Abstellraum – die eigenen vier Wände sind in der Regel eine wahre Fundgrube für originelle Pflanzengefäße. Grundsätzlich gibt es dabei auch kaum Einschränkungen – fürs Gärtnern eignen sich alle möglichen Behälter. Mein persönliches Lieblingsstück letztes Jahr war eine alte Teekanne, die schon einigen Generationen meiner Familie diente. Obwohl sie schon leicht beschädigt war, brachte ich es nicht übers Herz sie zu entsorgen. Und so erfreue ich mich nun im Sommer an ihr, wenn sie auf meinem Balkon als Kräutertopf glänzt. Doch auch alte Weinkisten, Omas Suppentöpfe, das leere Olivenfass oder Marmeladengläser – es gibt vielfältige Möglichkeiten den eigenen Garten oder Balkon zu bereichern und gleichzeitig die Wohnung auszumisten. Und nicht nur das, viele dieser Gegenstände bringen auch einen ganz persönlichen Erinnerungswert mit sich, was die neuen Pflanzengefäße zu etwas ganz Besonderem macht.
Vorbereitung ist das A und O
Doch bevor die neu gewonnenen Blumenkisten in Aktion treten können, braucht es ein wenig Vorbereitung. Zunächst sollten die Gefäße gründlich von allen Seiten gesäubert werden. Einige Materialien nehmen Wasser auf und werden im Laufe der Zeit weich und porös. Daher ist es wichtig, Behälter aus Metall, Holz oder Leder vor dem Befüllen mit Erde mit Folie auszukleiden. Sofern es das Material zulässt, sollte man mit einem Bohrer auch Wasserabzugslöcher integrieren, damit die Pflanzen keine nassen Füsse bekommen. Wenn das nicht möglich sein sollte, so kann eine Drainage helfen. Zu diesem Zweck füllt man zunächst eine Schicht aus Kies, Steinen oder Tonscherben in das Gefäß, bevor die Erde und die Pflanzen hineinkommen.
Shabby chick
Wer auf den Geschmack gekommen ist, und im eigenen Heim nicht genug brauchbare Gegenstände findet, der/die kann sich auch auf Flohmärkten umsehen. In der Regel finden sich hier genug originelle und schräge Gefäße, die man zum Gärtnern zweckentfremden kann.
So kann man die langen, kalten Wintertage dazu nützen, um eine Blumenkisten-Kollektion zusammenzustellen. Und der Frühling kann kommen!
Übrigens: Weitere Ideen für Garten und Balkon finden sich auch in dem Buch „52 Projekte für Stadtgärtner“ von Bärbel Oftring. Eine wunderbare Inspirationsquelle für DIY-Fans!
Quellen
Oftring, Bärbel (2015): 52 Projekte für Stadtgärtner. Jede Woche grüner leben, Stuttgart: Franckh-Kosmos-Verlag.