Kartoffelturmsuppe mit Gartenpilzen
Kartoffelsuppe aus unserer Kartoffelturmernte mit Gartenpilzen aus dem Sonnwend[Pilz]Garten.
Ich möchte Euch ein tolles, traditionelles Suppenrezept zeigen, das mit Kartoffeln aus unserer Kartoffelturmernte und den ersten Kräuterseiltingen aus unserem Pilzgarten gekocht wurde.
Inspiriert ist diese Suppe durch das St. Martiner Kochbuch, das auch schon meine Urgroßmutter in ihrem Bücherregal hatte. Inzwischen ist es in der 32. Auflage erschienen und hat sogar Bilder drinnen. Obwohl – ich persönlich liebe meine alte grüne Ausgabe mit den vergilbten Seiten, die auf das wirklich Wesentliche reduziert ist.
Doch nun zum Rezept:
Zutaten:
- 2 handvoll Kartoffeln
- 1-2 handvoll Pilze (Butter zum anrösten)
- 1 Liter Wasser
- Salz
- 1 Lorbeerblatt, Majoran und Kümmel
- 1 Zwiebel und ein wenig Knoblauch
- 1 Schuß Öl
- Mehl zum Stauben
- wer mag Essig zum Säuern
- wer mehr Pilze als Kartoffel verwendet – Rahm zum legieren
Die Kartoffel werden gewürfelt im gesalzenen Wasser gemeinsam mit Lorbeerblatt, Majoran, Kümmel und Knoblauch aufgekocht.
Aus dem Mehl wird mit Öl und gehackter Zwiebel eine Einbrenn gemacht, die nach dem Vergießen zu den Kartoffeln kommt.
Die Pilze können gleich mitgekocht werden, besser schmeckts allerdings wenn sie vorher kurz in Butter angeröstet werden.
Die Suppe langsam ziehen lassen und ein wenig Säuern.
Ich hab die Suppe übrigens zum Schluss noch mit ein wenig luftgetrocknetem Schinken aus der Steiermark verfeinert und sehr sparsam gestaubt. Passt gut zur Suppe, bringt aber eine sehr intensive Geschmacksnote rein, die leicht andere Geschmacksnuancen überdecken kann.
Wer mehr Pilze als Kartoffel verwendet oder eine reine Pilzsuppe kocht kann noch mit Rahm legieren.
Die reine Pilzsuppe wird traditionell mit Sterz serviert.